Lausanne Jardins: „Golden Garden“, Schweiz
Im Rahmen des internationalen Gartenfestival Lausanne Jardins.
Vom 20. Juni 2009 bis zum 24. Oktober 2009
Mit Nil Lachkareff
Die Ausgabe „Jardins dessus dessous“ wird die Eröffnung der neuen Metro von Lausanne (M2) feiern. Die M2 verbindet neuerdings den oberen Teil der Stadt mit dem See (Ouchy). Diese neue Nord-Süd-Achse wird die Wahrnehmung und die Gewohnheiten der Städter grundlegend verändern. Die Projekte von Lausanne Jardins werden sich auf vier, mit der M2 verbundenen Fußgängerschleifen verteilen. Die vier Promenaden sind je mit zwei Metro-Stationen verbunden. Bergaufwärts kommt man mit der Metro zu den verschiedenen Ausgangspunkten der Schlaufen. Letztere werden bergabwärts begangen. Dieses „Jardins dessus
dessous“ genannte Szenario lebt von der Wahrnehmung der Kontraste: vom unterirdischen Gang zur freien Landschaft, die Blick auf See und Alpen freigibt.
Der „golden garden“ ist ein Garten für die Augen; ein lebendiges Bild, das man aus der Weite, vom Place du château betrachtet. Wie ein Feld gewachsen auf dem einzigen Flachdach der Altstadt (dem Dach der Universität), ist das Bild aus Gerste und goldblühenden einjährigen Pflanzen zusammengestellt. Das Feld ist am Anfang grün und wird mit der Zeit gold. Tagsüber nimmt es das Licht der Sonne auf während es nachts das Licht wie ein Goldstück ausstrahlen wird.